Einstieg
Viele Firmen sagen mir recht überzeugt:
„Wir haben überall Antivirus, bei uns ist alles sicher.“
Diesen Satz höre ich oft.
Und ehrlich gesagt, ich verstehe auch, warum sich das erstmal beruhigend anfühlt.
Man hat etwas gekauft, installiert, es läuft im Hintergrund, Haken an Sicherheit.
Nur funktioniert IT in der Praxis leider nicht so einfach.
In diesem Beitrag erzähle ich Ihnen, warum eine Antivirensoftware zwar wichtig ist, aber eben nur ein Baustein.
Und warum es ohne regelmäßigen Blick auf die Umgebung trotzdem gefährlich werden kann.
Wo die echten Probleme meistens liegen
In meinem Alltag als IT Dienstleister sehe ich selten Firmen, die gar keinen Schutz einsetzen.
Die meisten haben irgendetwas installiert.
Die Lücken entstehen an ganz anderen Stellen.
Typische Beispiele:
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Updates, die monatelang liegen bleiben, weil keiner Zeit hat
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Backups, die eingerichtet wurden, aber nie jemand testet
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Rechner, die in irgendeiner Ecke stehen und einfach keiner mehr auf dem Schirm hat
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Störungsmeldungen, die im System landen, aber niemand aktiv auswertet
Das ist nicht böser Wille.
Das ist ganz normaler Alltag in kleinen und mittleren Unternehmen.
Man hat genug zu tun und solange nichts ausfällt, rutscht das Thema nach unten auf der Liste.
Genau dort entstehen aber die Situationen, die am Ende richtig Geld und Nerven kosten.
Was eine Software kann und was nicht
Schutzsysteme wie unsere arian Pakete oder eine gute Antivirensoftware nehmen Ihnen viel Arbeit ab.
Sie scannen Dateien, prüfen Programme, blockieren bekannte Bedrohungen und melden Auffälligkeiten.
Was diese Systeme nicht tun:
Sie entscheiden nicht, wie wichtig eine Meldung ist.
Sie gehen niemandem hinterher, wenn ein Gerät seit Wochen nicht mehr auftaucht.
Sie fragen nicht nach, wenn ein Backup immer wieder fehlschlägt.
Ein einfaches Beispiel:
Ein Bürorechner ist wochenlang ausgeschaltet oder offline.
Aus Sicht der Software ist das zunächst nur ein Zustand.
Aus Sicht der Sicherheit ist es eine Lücke, weil niemand weiß, wie alt der Stand dieses Rechners ist, sobald er wieder eingeschaltet wird.
Hier braucht es jemanden, der hinschaut, nachfragt und eine Entscheidung trifft.
Genau an dieser Stelle endet die Automatik und beginnt wieder ganz normale Verantwortung.
Wie wir das Thema bei arian handhaben
Ich verlasse mich in meinen Servicepaketen nicht blind auf Technik.
Die Systeme liefern viele Informationen, aber ohne jemanden, der sie einordnet, bleibt es bei Zahlen und Meldungen.
In der Praxis heißt das zum Beispiel:
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Wir sehen uns regelmäßig an, welche Geräte auffällig sind oder aus dem Rahmen fallen
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Wir sprechen mit dem Kunden, wenn etwas überhaupt nicht logisch wirkt
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Wir achten darauf, dass gebuchte Leistungen auch wirklich aktiv laufen
Das ist nicht als Extra Leistung gedacht, sondern als Kern von Managed Service.
Unterschied zwischen „Ich habe mir eine Software gekauft“ und „Jemand kümmert sich um meine IT“.
Der Kunde bekommt nicht nur ein Produkt, sondern eine Kombination aus Technik und Begleitung.
Genau das macht in der Realität den Unterschied.
Fazit
Antivirensoftware ist wichtig.
Ohne geht es im Jahr 2025 nicht mehr ernsthaft.
Aber wer glaubt, damit sei das Thema IT Sicherheit erledigt, macht es sich zu einfach.
Sicherheit entsteht nicht durch ein einzelnes Programm, sondern durch eine Mischung aus guter Technik, klaren Abläufen und Menschen, die regelmäßig hinschauen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre IT im Moment eher nebenher mitläuft, ohne dass jemand wirklich darauf achtet, melden Sie sich gerne.
Dann schauen wir uns Ihre Umgebung in Ruhe an und klären, was schon gut ist und wo es sinnvoll wäre, nachzubessern.